Eventfotografie Tipps und Tricks

Ich habe diesen Artikel über Eventfotografie Tipps und Tricks geschrieben, um für mich selbst, meine Kunden und auch für Fotografen-Kollegen so eine Art Ressource zu schaffen, wenn man einen tieferen Einblick in die Eventfotografie haben möchte. Du findest hier mein Wissen, welches ich mir als Eventfotograf Hannover auf Sportveranstaltungen, Firmenveranstaltungen, Messen, Geburtstagen, Hochzeiten und der Partyfotografie (damit habe ich 2012 angefangen zu fotografieren) angeeignet habe.

Du wirst hier Einsichten von A, wie Anfrage, bis Z, wie Zusenden der finalen Fotos erhalten. Sollten sich einige deiner Fragen durch diesen Artikel nicht klären lassen, dann schreib mir ruhig eine E-Mail.

Was ist Eventfotografie

Wie in meiner Einleitung bereits angesprochen, gibt es unterschiedliche Arten von Events, die Kunden gern fotografiert haben möchten. Auf fotografischer Sicht gibt kaum Unterschiede, jedoch unterteile ich in Privat- und Geschäftskunden.

Eventfotografie für Unternehmen:

  • Firmenveranstaltungen
    • Jubiläen
    • Weihnachtsfeiern
    • Tagungen
    • Seminare
  • Messen

Eventfotografie für Privatpersonen:

  • Beerdigungen
  • Geburtstage
  • Hochzeiten
  • Konfirmationen
  • Kommunionen
  • Taufe

Die Eventfotografie ist das dokumentarische Festhalten vom Zeitgeschehen, innerhalb eines festgelegten Rahmens, auf einer Veranstaltung, auf Bild.

Eventfotografie Anfrage

Wenn Unternehmen einen Fotografen für ein Event anfragen, geht es den meisten Kunden in erster Linie um die Verfügbarkeit sowie den Preis. Häufig aber nicht immer, werden Regionale Dienstleister bevorzugt.

Meistens erhält man als Fotograf eine Mail mit dem Inhalt, wie:

„Hi, wir sind auf der Suche nach einem Fotografen für unser EVENT mit anschließendem EREIGNIS in STADT. EVENT findet am DATUM statt. VG“

Als Fotograf reichen diese Infos erstmal aus, um die grundsätzliche Verfügbarkeit zu festzustellen.

Eventfotograf kennenlernen

Idealerweise liegt der Anfrage eine Telefonnummer anbei. Falls nicht, ist das bereits eine suspekte Anfrage.

Angenommen, dass der Fotograf an dem Termin noch frei ist ist es die Aufgabe des Fotografen nun zum Hörer zu greifen und den telefonischen Kontakt herzustellen, um die Rahmenbedingungen zu klären und herauszufinden, ob es für beide Seiten passt.

Im Gespräch mit dem Interessenten ist notwendig weitere Informationen zu erfragen, um den Aufwand sowie die Vorstellungen des Kunden zu kennen. Ohne weitere Informationen ist eine gute Zusammenarbeit unmöglich.

Jeder Fotograf wird eine andere Herangehensweise zu diesem Thema haben, doch ein funktionierender Workflow in diesem Teil der Zusammenarbeit ist extrem wichtig.

Ohne eine genaue Klärung der Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit ist es häufig so, dass beide Seiten am Ende der Zusammenarbeit unzufrieden sind. Angefangen bei den Aufgaben des Fotografen bis hin zur Lieferungen der Bilder und der Zahlung.

Im ersten Gespräch wird schnell geklärt „ob es passt“. Wenn es nicht passt ist es Vorteilhaft, wenn das direkt zum Ausdruck gebracht wird. Kein Fotograf hat nämlich gern irgendetwas im Hinterkopf und kein Kunde sollte ewig Preise vergleichen müssen. Wenn du als Fotograf feststellst, dass der Auftrag eine Nummer zu groß für dich ist oder der Kunde nicht dazu bereit ist dein Honorar zu zahlen, dann lehne den Auftrag direkt ab.

Eventfotograf buchen

Es kann vorkommen, dass das Event so groß und wichtig ist oder dass weitere Entscheider an Bord geholt werden müssen und eine ausführliche Beratung notwendig ist. Sofern der Interessent ausreichend Qualifiziert ist, sollte man als Fotograf diesen Schritt definitiv gehen und einer umfangreichen, kostenlosen und unverbindlichen Beratung nachgehen.

Spätestens am Ende der Beratung sollte jedoch eine klare Ansage gemacht werden, ob eine Zusammenarbeit bindend infrage kommt. Das ist besonders wichtig für Fotografen zu verstehen, denn sonst verschwenden sie ihre Zeit. Ebenso wirft es ein schlechtes Bild auf den Interessenten, wenn er nicht dazu in der Lage ist Entscheidungen zu treffen. Vergiss also den Satz „Ich muss noch eine Nacht darüber schlafen“ und fordere eine Entscheidung nach deiner 90 Minuten Beratung. Ein klares Nein schafft Kapazitäten im Kopf.

Am Ende kannst du dann entweder ein Angebot oder Rechnung schreiben und in die Umsetzung gehen.

Eventfotografie vorbereitung

Die Umsetzung beginnt mit der Vorbereitung. Obwohl die Eventofografie recht unkompliziert und grundsätzlich ist es immer dasselbe ist, muss man sich entsprechend vorbereiten.

Nüchtern ausgedrückt: Irgendetwas passiert und es muss fotografiert werden. Vorher, hinterher oder währenddessen werden häufig Portraits gewünscht. Dabei muss alles wie am Schnürchen laufen und schnell gehen. Gute Vorbereitung ist deshalb ein Muss.

Für Fotografen ist es besonders wichtig den Ablauf einer Veranstaltung zu kennen und zu wissen, welche Aspekte der finalen Ergebnisse auf den Bildern gewünscht werden zu sehen.

Es kann sein, dass es wichtig ist auf einer Messe um 13:25 Uhr den Redner auf der Bühne festzuhalten und danach umgehend ein Portrait von zwei Menschen bei einer Urkundenüberreichung auf der Bühne zu fotografieren.

Es kann aber auch sein, dass ein Brautpaar unbedingt gute Fotos von der Oma braucht, weil sie schon sehr alt ist. Außerdem könnte es dem Brautpaar besonders wichtig sein, dass beim Einzug in die Kirche unbedingt die erste Begegnen beider Protagonisten festgehalten wird.

Du siehst: ohne eine genaue Kenntnis der Wünsche des Kunden ist ein Versagen vorhergesagt.

Die Vorbereitung ist jedoch nicht nur mit den Wissen um die Kundenwünsche abgetan. Es gilt dich selbst sowie deine Ausrüstung den Anforderungen entsprechend im Griff zu haben.

Ausrüstung für die Eventfotografie

Je nachdem wo, was, wann und von wo aus fotografiert wird, benötigst du unterschiedliche Ausrüstung. Ein professioneller Fotograf klärt das bereits im Vorfeld und nicht erst am Einsatzort. Ein sehr guter Fotograf ist jedoch auch dazu in der Lage am Einsatzort zu funktionieren, flexibel zu sein und notfalls auch zu improvisieren. Das Ergebnis zählt!

Kamera für Eventfotografie

Dieses Thema wird in Fotografenkreisen immer gern breitgetreten. Dabei geht es nicht ums System, sondern vielmehr darum, was man mit der Kamera machen kann.

Üblicherweise ist es notwendig, dass man auch in dunkleren Räumen fotografiert. Eine gute ISO Qualität ist deshalb wichtig, wenn man nicht permanent blitzen möchte. Hier hat sich über die Jahre gezeigt, dass manchmal blitzen und manchmal nicht blitzen zu inkonsistenten Bildern führt. Deshalb sollte man darauf achten den Bildstil / die Bildstimmung nicht durch „mal so, mal so“ fotografieren zu zerstören. Portraits nehme ich davon aus, denn das ist etwas anderes als eine Dokumentation.

Gute Erfahrung habe ich mit Kameras gemacht, die mit ISO 1600 und sogar ISO 3600 nicht wirklich rauschen. Nikon z6ii ist beispielsweise eine gute Kamera dafür. Damit kann man auf den Blitz verzichten, weil sie nicht rauscht und sogar der Fokus noch sicher sitzt. Selbst in sehr dunklen Bereichen.

Nikon Z 6 2, Nikon 50 mm f/1.4G , f/2,2 , ISO 3.200 , 1/2.500 (Mitternacht) : Wenn du auf die extrem kurze Belichtungszeit schaust, kannst du einschätzen, dass damit auch bei diesen dunklen Lichtverhältnissen Bewegungen gut festgehalten werden können. Der Fokus sitzt außerdem sehr gut.

Allerdings muss man sich auch im Klaren darüber sein, für welche Art der Veranstaltung man fotografiert. Bei Sportveranstaltungen und schnellen Bewegungen bei dunklen Lichtverhältnissen braucht man noch eine Nummer mehr. Deswegen sollte man wissen, was innerhalb des Events fotografiert werden muss. Manchmal muss man sich deswegen als Fotograf eine 6000 € Kamera ausliehen und den Mietpreis dem Kunden in Rechnung stellen, wenn er die entsprechenden Bilder in guter Qualität haben möchte.

Objektive für Eventfotografie

Hier fährt man mit sogenannten „heiligen Dreifaltigkeit“ ganz gut. Mit den für alle relevanten Systeme erhältlichen Zoom Objektiven kann man sehr gute Ergebnisse erzielen:

  • 14-24 mm f2.8
  • 24-70 mm f2.8
  • 70-200 mm f2.8

Weitere Objektive benötigt man tatsächlich nur, wenn es um Sportfotos geht, wo man am Rande steht trotzdem noch Nahaufnahmen braucht. Das ist jedoch in den seltensten Fällen notwendig und kann ebenfalls vom Fachhandel geliehen werden.

Ich fotografiere in den meisten Fällen tatsächlich nur mit 35 mm und 50 mm, was meine Bildsprache sehr konstant macht. Bei entsprechender Notwendigkeit verwende ich aber schon ein 16-24 mm oder 70-200 mm.

Ist nicht wirklich das was unten steht aber ich wollte einfach mal ein Bild vom Inhalt meiner Kameratasche posten, was ich sonst so mitnehme. Meistens noch eine andere Kamera sowie ein Lichtstativ und Elinchrom Blitz.

Das gehört in die Kameratasche

Man muss nicht immer alles dabei haben, was man hat, doch macht es Sinn ausreichend Ausrüstung dabei zu haben. Must haves zusätzlich zur Kamera und den Objektiven sind:

  • Mehrere aufgeladene Akkus
  • 1-2 Blitze & ggf. Funkauslöser + Schirm / Softbox + Stativ + Batterien + Verlängerungskabel + Hintergrund
  • Mehrere Speicherkarten (am besten hat deine Kamera 2 Slots)
  • Mikrofasertuch
  • Taschentücher
  • Pflaster
  • 500 ml Wasser
  • Snack (Proteinriegel o.Ä.)
  • Ibuprofen
  • Laptop für Fotografen (MacBook)

Warum das alles, geht das nicht auch einfacher? Je klar, das geht schon. Aber Speicherkarten versagen (Die teuren von Sandisk Extreme Pro sind mir besonders häufig kaputt gegangen!), manchmal muss für ein gutes Portrait geblitzt werden, das Objektiv wird schmutzig, Man muss sich die Nase putzen, man verletzt sich, man hat Kopfweh, Hunger, Durst oder die Bilder müssen noch vor Ort ausgewählt und versendet werden and die Presse oder Marketing-Abteilung.

Es ist immer gut zwei Speicherkartenslots in der Kamera zu haben und noch eine zweite Kamera.

Die richtige Kleidung

Ein häufig Unterschätzer Punkt ist die Außenwirkung von Fotografen. Es gibt viele Fotografen, die im T-Shirt oder Poloshirt kommen. Ich sogar schonmal einen Hochzeitsfotografen in Jogginghose gesehen. Dass das nicht in Ordnung ist, sollte klar sein.

Der Fotograf hat sich entsprechend der Veranstaltung zu kleiden. Keine Turnschuhe, keine T-Shirts. Wenn es sein muss, dann im Sakko. Wobei ein schwarzes Hemd meistens noch in Ordnung geht.

Als Fotograf sollte man bei einer Veranstaltung so wenig wie möglich auffallen. Es ist egal, wenn niemand mitbekommt wo du bist und was du machst, denn am Ende zählen die Ergebnisse. Sei also diskret und gehe in der Masse unter. Die besten Fotos entstehen sowieso genau dann, wenn niemand in die Kamera schaut.

Trotzdem gilt es immer ein Auge auf das Geschehen oder den Auftraggeber / Protagonisten zu haben und bei Bedarf schnell verfügbar zu sein.

Wenn die Kamera kaputt geht

Manchmal kann es notwendig sein, dass du ausfällst oder eine Assistenz oder ein zweiter Fotograf notwendig sind. Besonders, wenn es darum geht ein mobiles Studio aufzubauen, kann Hilfe vorteilhaft sein. In jedem Fall solltest du aber immer eine Ersatzkamera dabei haben. Jede Technik versagt früher oder später.

Eventfotografie Tipps und Tricks

Wenn du gut vorbereitet bist, ist das bereits ein Meilenstein, den man nicht unterschätzen darf. Denn alles dabei zu haben und das Wissen um den Ablauf und die Schlüsselpersonen auf dem Event sorgen für eine gewisse Sicherheit und Ruhe bei deiner Arbeit. Du hast den perfekten Überblick und um die Technik brauchst du dir keine Gedanken mehr zu machen.

Mein Kollege Nazariy auf einer Sportveranstaltung von We Love MMA beim Begehen der Location vor Veranstaltungsbeginn

Tipp: Rechtzeitig am Veranstaltungsort sein

Bevor du nun aber frisch an die Arbeit gehen kannst, solltest du dich mit der Umgebung vertraut machen. Meines Erachtens ist eine frühere Begehung des Veranstaltungsortes als am Tage des Events nicht notwendig. Ein Fotograf kommt zurecht.

Dennoch solltest du vor dem Beginn des Events ausreichend Zeit einplanen, um die Umgebung zu begehen. Das können 15 Minuten oder 60 Minuten sein. Je nachdem, ob der Ort groß ist oder du noch ggf. Noch ein kleines Studio aufbauen musst.

In jedem Fall musst du dich vor Ort jedoch anmelden, Smalltalk halten, deine Ausrüstung bereitstellen und einen Sicheren Ort für den Rest deiner Ausrüstung finden und dich akklimatisieren. Ich plane dafür meistens 30-60 Minuten, je nach Event ein.

Tipp: Nicht stören

Das ist ein sehr wichtiger Punkt. In der Masse untergehen ist zwar gut, doch nicht immer der richtige Weg. Es gibt Momente, bei denen darf man nicht schüchtern sein. Trotzdem muss man sich beherrschen und nicht wie ein Wilder Fotos aus der ersten Reihe aufnehmen.

Trick: Auf Events leise fotografieren

Viele Kunden haben vermehrt den Wunsch, dass leise fotografiert wird und die aktuellen Systemkameras machen das möglich. Besonders, wenn Reden gehalten werden oder einfach nur, um die Stimmung bei dem zu belassen, als wäre kein Fotograf dabei. Dieser Punkt ist jedoch nur ein i-Tüpfelchen und kein Muss.

Es ist nicht immer möglich Serienbilder zu vermeiden aber man muss es zumindest versuchen und im Hinterkopf behalten, dass die Bildauswahl viel Kraft und Zeit kosten kann.

Trick: Serienbilder vermeiden

Doch nicht nur wegen Geräusch vom Spiegelschlag sollte man vermeiden. Denn Serienbilder haben noch einen ganz andere, wesentlichen Nachteil. Nämlich die Bildauswahl. Ich finde es OK, wenn man vom selben Scenario 2-3 Bilder macht aber das ist auch das Maximum. Als Fotograf sollte man dazu in der Lage sein im richtigen Moment sicher zu treffen. Außerdem ist es alles andere als Wirtschaftlich oder spaßig aus 1700 Fotos die besten 20 herauszusuchen.

Trick: Kameraeinstellung für Eventfotografie

Deine Kameraeinstellungen sollte sitzen. Ich habe gute Erfahrungen mit dem Blendenpriorität-Modus und einer fixen ISO gemacht. Wie bereits vorher geschrieben, sollten deiner Fotos möglichst nicht rauschen. Trotzdem sollte man mit seiner Blende eher selten unter 2.2 oder 2.8 gehen. Die Belichtungszeit sollte außerdem (je nach Kamera, Bildstabilisation und Bewegung) nicht unter 1/100 rutschen. Mit 1/125 ist man in den meisten Fällen auf der sicheren Seite. Und alles zusammen in Raum mit Kunstlicht führt häufig zu einer ISO von 1600-3200.

Inkonsistente Ergebnisse durch falsches Blitzen und manchmal blitzen, manchmal nicht blitzen auf einem Auftritt von Don Andre.

Tipp: Blitzen auf Events

Ebenfalls ein wichtiges Thema ist das Blitzen. Da gibt es mehrere Meinung und Ansätze. Von Kollegen häufig verwendet ist der Aufsteckblitz. Mag ich persönlich allerdings nicht und versuche zu vermeiden, da mit unterschiedlichen Abständen auch die Fotos unterschiedlich aussehen (Ich habe in meinen frühen Zwanzigern viel Erfahrung gesammelt im Funpark & Mondo als Hausfotograf).

Besonders, wenn man abwechselnd mit dem 70-200mm Objektiv Personen von weiter weg oder mit einem 24-70mm Gruppen fotografieren muss eignet sich ein Aufsteckblitz nicht immer praktisch.

Eine Alternative ist ein Assistent, der mit einer Softbox hinterherläuft. Allerdings ist auch das nur schwer umzusetzen und man fällt auf und nimmt viel Platz weg.

Meiner Meinung nach ist die beste Alternative, wenn sich ein Blitz vermeiden lässt, eine gute Kamera zu verwenden, die trotzdem funktioniert. Nikon z6ii ist dafür bspw. Gut geeignet.

Tipp: Was man nicht fotografieren darf

Ein sehr wichtiger Punkt, denn hier werden von Anfängern häufig Fehler gemacht. Menschen beim essen zu fotografieren, oder bei komischen Gesichtsausdrücken ist ein No-Go. Selbst, wenn sich diese im Hintergrund befinden. Peinliche Situationen auf Bild festzuhalten, gilt es zu vermeiden. Natürlich meine ich nicht, wenn jemand denkt er sehe auf Fotos nicht gut aus. Fotografier niemanden, der nicht fotografiert werden will. Ich meine eindeutig, unnötig unvorteilhafte Situationen von Beteiligten. Die gehören niemals festgehalten.

Tipp: Immer schön lächeln

Als Fotograf ist man mehr als jemand, der eine Kamera hält. Manchmal ist man eine Art Entertainer. Besonders bei Gruppenfotos und Portraits muss man häufig professionell sein, Anleiten, Freundlich bleiben und auch mal einen Witz bringen, der die Stimmung auflockert. Aufmerksamkeit bekommen ist nicht einfach, doch für ein gutes Fotos manchmal notwendig (je nach Kontext). Als Faustegel kann man also sagen: Immer schön lächeln und gute Laune haben. Egal, wie anstrengend die Arbeit ist.

Tipp: Mindset für Eventfotografen

Das zeigt sich auch beim Verhalten des Fotografen bei Kundenwünschen. Als Fotograf, der dabei sein darf und dafür auch noch Geld bekommt, ist es von absoluter Bedeutung, dass man liefert, was der Kunde will.

Manchmal muss man auch liefern, was der Gast der Kunden will. Niemand mag gern hören:

„Ey, Fotograf! Komm her und ein Foto von uns!“.

Mit solchen Kommentaren kann man auf unterschiedlichen Arten professionell umgehen.

Man kann sich mit Namen vorstellen und dabei freundlich sein aber manchmal ist es auch angebracht zu sagen:

„Das geht auch freundlicher. Wenn ich dich von deiner besten Seite fotografieren soll, musst du dich auch so benehmen.“

Häufig kommen solche Kommentare von schwierigen Personen, die für andere Menschen sowieso schon peinlich sind. Mach dir also keinen Kopf.

Man muss sich natürlich auch nicht alles gefallen lassen aber am Ende des Tages kommt es darauf an, wie dich die Menschen, mit denen du gearbeitet hast bewerten und ob du gute Fotos ablieferst. Wenn der Kunde fotografische Wünsche hat, dann erfülle sie und pack das Ego beiseite.

Eventfotos nachbearbeiten

Wir kommen bald zum Schluss. Das Shooting ist durch und man sitzt am PC für Bildbearbeitung. Manchmal auch noch vor Ort an der Bildauswahl am Laptop für Bildbearbeitung. Klar ist, dass man die sowieso schon angewachsene Bildanzahl auf eine passende Bildauswahl schrumpft. Wichtig ist, dass man schnell liefert und sich dabei nicht ewig Zeit lässt. Spätestens einen Tag nach Businessauftrag sollten die Fotos dem Kunden fertig zur Verfügung stehen.

Die Bearbeitung ist dabei schlicht zu halten. Und um deine Frage „Lightroom oder Photoshop“ zu beantworten. Lightroom reicht, Photoshop gilt es zu vermeiden. Ausnahmen bestätigen die Regel, doch alles was vor 2 Wochen schon im Gesicht war, wird nicht retuschiert.

Bei Privatkunden und auf Hochzeiten kann man gut und gerne die Zeit der Fotografie 1:1 auf die Bildbearbeitung anwenden. Bei Businessaufträgen ist die Bearbeitung wesentlich schlanker zu halten, da der Zweck ein anderer ist und keine Geschichte gefordert ist, sondern viel mehr einige wenige Kernmomente werden.

Eventfotos liefern

Grundsätzlich kann ich zwei Services besonders empfehlen, weil sie Zeit sparen und unkompliziert für beide Seiten sind.

  1. Picdrop
  2. Fotograf.de*

Damit kann man die Fotos sehr gut an seine Kunden überreichen.

Fazit

Mit der richtigen Vorbereitung ist die Eventfotografie ein stressfreier Auftrag, bei dem man gern auf der Veranstaltung ist und ein gutes Gefühl hat abzuliefern.

Wenn du dazu noch weitere Fragen hast, schreib mir gern eine Mail. Viele Grüße!

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