Die 15 dümmsten Mythen über Fotografie

Über Fotografie gibt es viel zu erzählen. So sind seit jeher viele Gerüchte im Umlauf, welche sich nach wie vor halten und sich in den Köpfen vieler Hobbyfotografen festgesetzt haben.
 Doch jetzt ist Schluss damit! Ich räume mit den 15 dümmsten Mythen über Fotografie auf!

1. DSLR Kameras sind nur für Profis

DSLR Kameras sind bestimmt nicht nur für Profis. Heutzutage sind sie so erschwinglich, dass man eine gute gebrauchte DSLR und lichtstarke Objektive bereits für 300 € bekommt. Darüber hinaus wird der Markt für kleinere Kameras endgültig verschwinden und durch die immer besser werdenden Smartphone Kameras komplett ersetzt werden. DSLR Kameras sind also aktueller den je!

2. Die Kamera ist wichtiger als das Objektiv

Ganz im Gegenteil. Aber lasst und das einfach Mal logisch betrachten. Bevor ein Foto nämlich vom Sensor in der Kamera aufgenommen werden kann, muss er vorher durch das Objektiv gelangen. Wenn das Objektiv nicht ausreichend gut ist, bringt auch die beste Kamera nichts. Also, merke dir, dass das Glas immer zuerst kommt. Erst danach kommt die Kamera in den Warenkorb.

3. Vollformat ist besser als APS-C

Das ist pauschal so nicht zu sagen. Was mich an einem Sensor interessiert ist nicht unbedingt die Größe, sondern der Dynamikumfang, den ich damit aufnehmen kann. Um fair zu sein, haben APS-C Sensoren hat sogar einen Vorteil gegenüber Vollformat. Bei Sport- und Wildlife Fotografie besteht durch dem Crop-Faktor ein signifikanter Vorteil. Im Gegenteil ist das Vollformat natürlich besser bei der Landschaftsfotografie.

4. Canon ist besser als Nikon vs. Nikon ist besser als Canon

Ich kann es nicht mehr hören. Weder Canon noch Nikon hat die besten Kameras. Im Grunde genommen sind sie sich sogar sehr ähnlich. Nicht nur in der Leistung, sondern auch im Preis. Worauf es ankommt, sind sowieso immer die Objektive. Trotzdem. Verabschiede Dich bitte von dem Gedanken, welcher Hersteller besser sein soll. Es gibt nämlich Situationen, in denen ein iPhone besser ist als jede Canon oder Nikon Kamera. Welche das sind? Geh mehr fotografieren, dann findest du es heraus!

5. Mehr Megapixel = Bessere Bildqualität

Was bringt Dir ein großes Bild, wenn es schwammig ausschaut und die Farben nicht gut rüberkommen? Genau. Nichts. Deswegen sind mehr Megapixel kein Garant für eine bessere Bildqualität. Der Dynamikumfang des Sensors ist für eine gute Bildqualität verantwortlich. Lege also besonderen Wert auf einen guten Sensor und den allgemeinen Funktionsumfang der Kamera wie Bilder/sek, schwenkbarer Bildschirm oder GPS. Natürlich Deinen Bedürfnissen angepasst.

6. Mit einer besseren Kamera würde ich bessere Fotos machen

Das mag sein. Zumindest in einigen, wenigen fällen. Es kommt der Moment im Leben eines Fotografen, an dem die Ausrüstung zum ersten Mal einfach nicht mehr den Anforderungen genügt. Bis dahin ist es jedoch ein langer Weg. Wenn Du bessere Fotos machen willst, dann schau Dir Bilder von guten Fotografen an und versuche sie nachzumachen. Anschließend gehst Du auf Fehlersuche. Deine Kamera wird jedoch so gut wie nie der Grund sein, wieso Dein Bild schlecht ist.

7. RAW ist besser als JPG

Manchmal stimmt das. Zumindest, wenn man für ein Magazin oder bei schlechtem Licht fotografiert hat und hinterher richtig hart bearbeiten muss. Für alltägliche Fotos oder Shootings zum Üben reicht JPG vollkommen aus. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass JPG auch für die Hochzeitsfotografie genügt. Man muss nur passend belichten.

8. Wenn ich 1.000 Fotos knipse, wird schon ein Gutes dabei sein

Nein.

Mach Dir bitte Gedanken über jedes Foto, dass Du aufnimmst. Fange an analog zu fotografieren. Wenn Dich jedes Foto 2 € kostet, fotografierst du anders. Versprochen.

9. Meine Fotos müssen technisch einwandfrei sein

Das finde ich nicht. Ich finde, ein Foto sollte technisch weitestgehend perfekt sein. Wenn ich mich am Ende jedoch zwischen einem guten Foto mit Ausdruckskraft und einem technisch perfekten Foto mit langweiligem Ausdruck entscheiden müsste, würde ich immer das Foto mit mehr Ausdruckskraft bevorzugen.

10. Mehr Bokeh ist besser

Bitte mach die Blende zu und verkaufe Dein 85mm Objektiv. Der Look ist unter Anfängern und Hobbyfotografen langsam tot fotografiert. Eine offene Blende ist schön anzusehen. Besonders wenn der Hintergrund einen schönen Farbverlauf hat und flauschig ist. Allerdings ist das keine Fotografie mehr. Wenn man den Hintergrund bewusst so wählt, dass er dem Bild mehr Charakter verleiht, kommt das viel besser. Also mach die Blende zu.

11. M-Modus (manuell) ist der Beste

Der M-Modus ist gut, wenn man blitzen muss oder unter schweren Lichtbedingungen fotografiert, wo man keine andere Wahl hat. Ansonsten immer einen der Priorität-Modi verwenden. Erleichtert die Arbeit ungemein.

12. Bewölkte und regnerische Tage sind schlecht zum Fotografieren

Ich liebe bewölkte Himmel! Aus zwei Gründen ziehe ich bewölkte Himmel strahlender Mittagssonne vor. 
Der erste Grund sind die weichen Schatten und das perfekte Licht. 
Der zweite Grund zwei ist das Drama, Baby! Es gibt nichts langweiligeres als einen blauen, klaren Himmel und Sonnenschein. Ein bewölkter Himmel hingegen macht alles ein wenig dramatischer. Ich liebe es!

13. Fotografieren ist einfach

Fotografieren ist alles andere als einfach. Jeder der etwas anderes behauptet hat keine Erfahrung. Ich habe 2 Jahre lang nur schlechte Fotos gemacht und im dritten Jahr waren sie o.k.. Nach sechs Jahren fallen mir immer noch Dinge auf, die ich das nächste Mal besser machen kann. Mühselig nährt sich das Eichhörnchen.

14. Ich brauche eine Ausbildung um ein guter Fotograf zu sein

Um ehrlich zu sein, kenne ich keinen erfolgreichen Fotografen, der eine Ausbildung dazu gemacht hat. Kennst du einen? Dann verlinke ihn unten in den Kommentaren!

15. Ich brauche erst dutzende von Fotos in meinem Portfolio bevor ich Geld verdienen kann

Kopf hoch. Die gute Nachricht ist, dass Du nur ein paar Fotos brauchst und Dich würde jemand buchen. Wenn Du 10 Fotos hast, die alle eine gleiche Linie haben, die sich wie ein roter Faden durch Deine Bilder zieht, kann man als Kunden erkennen, was man bekommt. Das reicht den meisten schon. Also, geh raus und fotografier ein wenig!

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Viele Grüße!
Martin Kleinheinz – Fotograf

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