Portraitfotografie Tipps

Ich bin der Überzeugung, dass jedermann gute Portraits erstellen kann. Hier findest Du meine Portraitfotografie Tipps und Tricks, mit denen Du garantiert dazu in der Lage sein wirst, ebenfalls solide Portraits zu erstellen. Am Ende dieses Artikels findest Du noch eine kostenlose PDF-Datei zum Download mit weiteren Tipps, die mehr in die Tiefe gehen und dir extrem weiterhelfen werden.

Portraitfotografie Tipps

Fangen wir mit den wichtigsten Punkten an. Als Grundregeln der Portraitfotografie haben sich einige Methoden, Techniken und Vorbereitungen während meiner Laufbahn als Fotograf als solide erwiesen. Sie sind ein Garant für Porträtfotos, die gut aussehen.

Wenn man Fotografie-Anfänger ist macht es Sinn sich an die „Regeln“ zu halten. Sobald mal diese Grundlagen der Fotografie beherrscht darf man sie natürlich brechen, um seiner Kreativität maximalem Ausdruck zu verleihen. 

Wichtig ist jedoch einige Grundtechniken zu beherrschen und ein Porträtshooting vom Grund auf richtig zu planen.

Model

Ein Model für die Portraitfotografie zu finden ist nicht die schwierigste Aufgabe der Welt. Für Anfänger bietet es sich an seine eigene Familie zu fotografieren. Wenn das langweilig wird, kann man darüber nachdenken fremde Menschen zu Fotografieren die einen weniger gut kennen. Um ein richtig gutes Model zu finden, muss man jedoch schon ein wenig suchen.

Bis man ein passendes Model findet, mit dem die Chemie stimmt, kann es eine Weile dauern. Außerdem stellt sich die Frage: Wo soll ich suchen?

Um Models kennenzulernen, kann man verschiede Ansätze verfolgen. Darunter sind folgende Anlaufstellen unter Hobbyfotografen besonders beliebt.

Andere Möglichkeiten sind das direkte Ansprechen von Modellen auf der Straße sowie der Gang zur Modelagentur. Dazu gehört jedoch entweder viel Mut und oder Geld.

Je nachdem was man sich von einem Model erwartet, sollte man entsprechende Anlaufstellen oben in Betracht ziehen. Ob man schlussendlich Geld für ein Model ausgibt um hobbymäßig Bilder zu knipsen ist jedem Selbst überlassen.

Wenn du wissen willst, wie ich meine Modelle finde, dann schaue Dir hier meinen neuen Vlog auf YouTube an und abonniere direkt meinen Kanal (Achtung: Das Video ist auf englisch).

Kleidung

Die Kleidung eines Models sollte unbedingt mit der Location abgestimmt sein. Es sollte miteinander harmonieren, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen. 

Ein Model (zumindest ein unbezahltes Hobbymodel) muss sich jedoch wohlfühlen in der Kleidung, da sonst ihre Ausstrahlung, Körpersprache und Mimik nicht wirken kann. Hier unterscheidet sich ein Hobbymodel vom professionellen Model.

Professionelle Models kommen mit allem klar. Sie werden dafür bezahlt und man kann von ihnen Professionalität sowie Umsetzungsfähigkeit erwarten. Außerdem braucht man nicht viel Anweisen, da sie bereits wissen, wie man sich am besten passend präsentiert. Es sind lediglich kleine Detailänderungen notwendig.

Die Kleidung sollte in jedem Fall zum Thema des Shootings passen. Mein Tipp für die Portraitfotografie ist ein authentisches Foto aufnehmen zu wollen. Etwas Echtes mit Emotionen. Lack und Leder macht auf einer Wiese einfach keinen Sinn. Außer Du willst damit etwas Bestimmtes ausdrücken.

Location

Ob man eine Location oder das Model zuerst auswählt, ist jedem Selbst überlassen. Manche stellen sogar das Outfit an erster Stelle und sind davon ausgehend auf der Suche nach einem passenden Model sowie der Location.

Eine Location ist meiner Erfahrung nach möglichst ablenkungsfrei und gut beleuchtet. Entweder durch große Fenster oder eigenes Licht. Eine Location sollte in jedem Fall im Bezug zum Thema des Fotoshootings stehen.

Für viele Portraitfotografen spielt die Location jedoch eine Nebenrolle, da sie mit einem Teleobjektiv und möglichst offener Blende fotografieren. Der Hintergrund wird dadurch Butterteich und man erkennt sehr wenig von dem, was sich im Hintergrund befindet.

Blende

Wie bereits erwähnt ist bei Portraitfotografen eine offene Blende besonders beliebt. Der Grund dafür ist das sogenannte Bokeh. Durch eine offene Blende wird der Hintergrund (das Bokeh) nämlich besonders schön und cremig. 

Falls man jedoch auf künstliches Licht setzen möchte und gerne entfesselt Blitzen will, lohnt sich häufig eine eher das Einstellen einer geschlossenen Blende. Modefotografen setzen beispielsweise sehr häufig auf eine knackige Schärfe, die mit Blende 8 und perfektem Licht erreicht werden kann.
Am wichtigsten ist jedoch ausreichend Lichtstärke zu haben. Kit-Objektive sind dafür nicht die beste Wahl, da sie erst bei Blende 3.5 anfangen. Ich empfehle deswegen besonders Anfängern mit schmalem Geldbeutel ein 50mm Objektiv mit Blende 1.8. Es ist das Preisleistungsstärkste auf dem Markt.

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Falls Du dir nach dieser Tabelle nun Gedanken machst welche andere Festbrennweite für Dich eventuell einen Sinn machen könnte, findest Du hier einen ausführlichen Artikel von mir über das beste Portraitfotografie Objektiv für Dich und deine Anforderungen. Ich bin mir sicher, dass dir mein Artikel weiterhelfen wird.

Einstellungen

Insgesamt sind die Einstellungen Nebensache, solange sie funktionieren. Achte darauf, dass die Belichtungszeit schnell genug ist. Ich fotografiere Portraits nur ungern unter 1/125 (außer ich blitze).

Darüberhinaus sollte die ISO Deiner Kamera nur so hochgeschraubt werden, dass ein deutliches Rauschen vermieden wird. Falls Du gerne ein Rauschen haben möchtest oder im Dunkeln fotografierst, kannst du ISO natürlich auch hochschrauben. In jedem Falls solltest Du jedoch vermeiden so weit zu gehen, dass es durch eine hohe ISO Farbverschiebungen gibt.

Beleuchtung

Die Beleuchtung bei Portraits ist extrem wichtig und kann über einen Daumen hoch oder Daumen runter entscheiden. Am liebsten mag ich weiches und natürliches Licht. Vor dem Fenster in Räumen lassen sich meiner Meinung nach die besten Bilder mit einfachsten Mitteln erstellen.

Aber auch offener Schatten, zum Beispiel an den Klippen eines Strandes macht das Licht schön weich und sorgt für eine perfekte Beleuchtung.

Licht

Falls Du auf künstliches Licht setzen möchtest, hast Du zwei Möglichkeiten. Entweder kannst Du Blitzen oder mit Tageslicht Lampen arbeiten. Beide Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile. Sind in jedem Fall jedoch eine wunderbare Investition um die Kontrolle über die Lichtverhältnisse bei der Portraitfotografie zu haben.

PS: Wenn Du mir danken willst, dann teile diesen Artikel auf Social Media mit deinen Freunden. Das würde mich sehr freuen!

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