01. Geltungsbereich und Begriffsbestimmungen
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Geschäftsbeziehungen zwischen Martin Fernando Mera Kleinheinz, Franz-Bork-Straße 21, 30163 Hannover (im Folgenden "Dienstleister") und seinen Kunden (im Folgenden "Kunde").
Angebote des Dienstleisters richten sich ausschließlich an Unternehmer (§ 14 BGB).Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Dienstleister stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.Diese AGB gelten für jeden vom Dienstleister akzeptierten Auftrag, den der Kunde ihm erteilt hat.Für Folgeaufträge des Kunden gelten dieselben AGB wie die zum Start der Leistungsbeziehung ursprünglich akzeptierten AGB.
02. Erbringung der Dienstleistung
Die zu erbringenden Leistungen ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung im schriftlichen Angebot an den Kunden. Folgende Leistungen bietet der Dienstleister an:
- Webdesign
- Webdesign-Betreuung
- SEO für Google
- Erstellen, Schalten und Betreuen von bezahlten
- Werbekampagnen
- Fotografie
- Videografie
- Social Media Betreuung / Content-Erstellung
Inhalte der Dienstleistung werden vor der Angebotserstellung zwischen Dienstleister und Kunde gemeinsam und einvernehmlich abgestimmt und finden sich im schriftlichen Angebot wieder.
Bezüglich der Leistung „Webdesign“: Nach Auftragsbestätigung wird der Dienstleister für den Kunden einen Projektbrief anfertigen, der die Anforderungen für ein erfolgreiches Projekt abbildet. Der Projektbrief muss vom Kunden bestätigt werden.
Der Dienstleister ist dazu berechtigt, Dritte oder Erfüllungsgehilfen zum Projekt hinzuzuziehen, um seine vertraglichen Pflichten zu erfüllen.
Die Lieferung der final erbrachten Leistungen erfolgt digital.Der Kunde verpflichtet sich, seiner Mitwirkungspflicht nachzukommen, um die ordnungsgemäße Leistungserbringung des Dienstleisters nicht zu behindern oder zu verhindern.
03. Vertragsabschluss
Ein Vertrag kommt erst zustande, nachdem der Dienstleister ein Angebot versendet hat (als PDF in einer E-Mail) und der Kunde dieses Angebot schriftlich, per E-Mail, eindeutig bestätigt und annimmt.
Der Dienstleister wirbt mit seiner Außendarstellung um eine Anfrage des potenziellen Kunden. Der Dienstleister ist nicht dazu verpflichtet, jeden Auftrag als Bestellung anzunehmen.
04. Laufzeit
Angebote für die Leistungen „Fotografie“, „Videografie“ und „Webdesign“ sind einmalige Projekte und umfassen die Laufzeit des einmaligen Aufwands.
Angebote für „SEO für Google“, „Webdesign-Betreuung“, „Social Media Betreuung / Content-Erstellung“ und „Erstellen, Schalten und Betreuen von bezahlten Werbekampagnen“ sind mit einer Erstlaufzeit verbunden, die im Angebot festgehalten ist.
Bei „SEO für Google“, „Webdesign-Betreuung“, „Social Media Betreuung / Content-Erstellung“ und „Erstellen, Schalten und Betreuen von bezahlten Werbekampagnen“ verlängert sich die vereinbarte Laufzeit um die Länge der Erst-Vertragslaufzeit, sofern der Kunde nicht mindestens vier Wochen vor der Verlängerung schriftlich, mindestens per E-Mail, kündigt.
Eine vorzeitige Kündigung durch den Kunden ist ausgeschlossen.
Kündigungen aus wichtigem Grund können individuell zwischen dem Dienstleister und dem Kunden vereinbart werden.
05. Pflichten
Der Kunde verpflichtet sich, seiner Mitwirkungspflicht nachzukommen und notwendige Inhalte wie Logos, Texte, Grafiken und Fotografien auf Nachfrage an den Dienstleister zu senden.
Der Kunde verpflichtet sich, jeweilige Zwischenschritte innerhalb eines Projekts auf Nachfrage zu kontrollieren und abzunehmen. Änderungswünsche sind vor einer Abnahme anzumerken.
Falls Fotografien und Videos vom Dienstleister angefertigt werden, verpflichtet sich der Kunde, das Einverständnis aller von den Aufnahmen betroffenen Personen und Immobilien eingeholt zu haben.
Der Kunde ist dazu verpflichtet, den Dienstleister bei einem Ausfall einer Medienproduktion (Fotografie, Videografie) umgehend nach Kenntnisnahme darüber zu informieren, um einen Arbeitsausfall des Dienstleisters zu vermeiden.
Sofern am Tage einer Medienproduktion dem Dienstleister eine unzumutbare Verzögerung zu Beginn oder am Ende der Durchführung durch den Kunden entsteht, ist der Kunde dazu verpflichtet, entstehende Mehrkosten des Dienstleisters zu übernehmen.
Der Dienstleister ist dazu verpflichtet, sämtliche technische Ausrüstung zur Erbringung seiner Leistungen bereitzustellen.
Webdesign: Der Dienstleister ist dazu verpflichtet, sich an den Projektbrief und die mit dem Kunden definierten Anforderungen zu halten.
Sofern keine Weisung im Projektbrief festgehalten wurde, ist der Dienstleister dazu verpflichtet, Website-Designs, Foto- und Videobearbeitung zu übernehmen. Der Dienstleister verpflichtet sich außerdem, die letzte Entscheidung bezüglich künstlerischer Aufgaben zu treffen.
06. Vergütung & Ausfallhonorar
Sämtliche Leistungen, die vom Dienstleister angeboten werden, sind Pauschalpreise laut Preisliste. Etwaige Fahrtkosten sind mit dem Pauschalbetrag bereits abgegolten.
Zusätzliche Kosten, wie das Mieten einer Location für Medienproduktionen oder Models/Schauspieler, sind nicht im Pauschalpreis enthalten und vom Kunden zu tragen.
Änderungswünsche nach finalen Abnahmen oder nach der Bestätigung von Meilensteinen sind Mehrkosten, die dem Kunden in Rechnung gestellt werden können. Die Mehrkosten sind individuell vor Durchführung der Mehrleistung verhandelbar.
Sofern laut Angebot „Tage“ für eine Medienproduktion angesetzt sind, umfasst ein Tag 8 Stunden vor Ort. Ein Mehraufwand wird entsprechend des Tagessatzes dem Kunden anteilig in Rechnung gestellt.
Für Aufträge ohne Laufzeit sind grundsätzlich alle vom Kunden an den Dienstleister zu zahlenden Beträge gegen Rechnung im Voraus zu entrichten. Sämtliche Zahlungen sind auf das in der Rechnung angegebene Bankkonto zu überweisen.
Individuelle Absprachen bezüglich Teil- und Meilenstein-Zahlungen sind individuell verhandelbar und werden, falls vorhanden, im Angebot festgehalten.
Für Verträge mit Laufzeit ist grundsätzlich ein einmalig größerer Aufwand erforderlich, welcher als Zahlung grundsätzlich vom Kunden an den Dienstleister gegen Rechnung im Voraus zu entrichten ist.
Laufzeitverträge mit monatlichen Dienstleistungen werden gegen Rechnung jeweils zu Beginn des Monats fällig, in dem die Dienstleistung durchgeführt wird.
Medienproduktion: Sollte ein Foto-, oder Videotermin seitens Kunden abgesagt werden, so ist der Dienstleister dazu berechtigt ein Ausfallhonorar dem Kunden in Rechnung zu stellen. Für Foto- oder Videotermine, die eine Kalenderwoche vorher abgesagt werden, behält sich der Dienstleister das Recht vor 50% der Rechnungssumme aus Ausfallhonorar geltend machen. Foto-, oder Videotermine, die bis zu 48 Stunden vorher abgesagt werden, kann der Dienstleister 80% der Rechnungssumme geltend machen. Für Termine, die 24 Stunden vorher abgesagt werden, kann der Dienstleister 100% der Auftragssumme als Ausfallhonorar geltend machen.
07. Abnahme
Der Dienstleister kann projektbezogene Meilensteine festlegen, nach deren Fertigstellung der Kunde sich verpflichtet, diese abzunehmen oder schriftlich Änderungswünsche zu äußern.
Der Dienstleister informiert den Kunden bei Erreichen eines Meilensteins per E-Mail und fordert eine Abnahme ein. Sofern der Kunde innerhalb von sieben (7) Kalendertagen keine Änderungswünsche äußert, gilt der Meilenstein als abgenommen.
Sofern der Kunde vor Beginn eines Projekts keine konkreten Weisungen bezüglich Bildsprache von Fotografien, Videos oder der Gestaltung eines Web Designs schriftlich kommuniziert, gelten vom Dienstleister erstellte Produkte als Kunst und liegen gestalterisch im Ermessen des Dienstleisters.
08. Haftung & Schadenersatz
Der Dienstleister haftet uneingeschränkt für Personen- und Sachschäden, die eine Folge vorsätzlichen oder fahrlässigen Handelns sind und ihm oder einem seiner Erfüllungsgehilfen zuzuordnen sind.
Der Kunde haftet bei Verletzung von Datenschutzrechten (§4) und stellt den Dienstleister bezüglich einer Haftung der dadurch möglicherweise entstehenden Rechtsverletzungen frei.
Der Dienstleister ist nach Auslieferung der vereinbarten Leistung nicht dazu verpflichtet, Fotos, Videos oder Website-Backups im Sinne des Kunden auf seinen Geräten oder Servern zu speichern.
09. Datenschutz & Geheimhaltung
Der Dienstleister verarbeitet personenbezogene Daten zur Erfüllung seiner Dienstleistung nach europäischem Recht.Beide Parteien verpflichten sich dazu, Dokumente, die in der Zusammenarbeit entstehen oder miteinander ausgetauscht werden, geheim zu halten. Diese Vereinbarung gilt auch nach dem Ende einer Zusammenarbeit.
10. Rechteübertragung & Urheberrecht
Alle vom Dienstleister erstellten Werke sind urheberrechtlich geschützt und das Urheberrecht kann ausschließlich als Lizenz zur Verwendung an den Kunden erteilt werden.
Dem Kunden werden vom Dienstleister sämtliche Rechte zur Verwendung der Werke für Werbezwecke in eigenen und fremden Medien uneingeschränkt erteilt. Der Kunde verpflichtet sich dazu, bei einer Veröffentlichung der Werke des Dienstleisters diesen als Urheber zu nennen (bspw. „Foto: Martin Fernando Mera Kleinheinz“) und falls möglich auf seine Website zu verlinken (martinkleinheinz.de). Das gilt ebenfalls für die sozialen Medien Instagram (@martinkleinheinz) und LinkedIn (/in/martinkleinheinz).
Die Rechte gelten erst als übertragen, sobald alle vereinbarten Zahlungen vom Kunden abgeschlossen sind und alle Korrekturrunden sowie die Bild- und Videobearbeitung vollständig abgeschlossen sind.
Die Werke des Dienstleisters dürfen nicht an Dritte weiterverkauft werden.Der Kunde gestattet dem Dienstleister, die von ihm erstellten Werke zum Zwecke der Eigenwerbung auf eigenen sowie fremden Medien zu publizieren.
11. Verzug
Bei einem Zahlungsverzug des Kunden ist der Dienstleister berechtigt, sämtliche Leistungen bis zum Eingang der Zahlung einzustellen.
Ist der Kunde innerhalb eines Jahres mindestens zwei Mal (2) mit einer Raten- oder Monatszahlung an den Dienstleister im Verzug, ist der Dienstleister dazu berechtigt, den Vertrag außerordentlich zu kündigen und die vollständige Restsumme als Schadensersatz geltend zu machen. Finanzielle Aufwendungen, die zur Erfüllung notwendig gewesen wären, aber nicht mehr notwendig sind, werden der entstehenden Summe angerechnet.
12. Zahlungsbedingungen
Zahlungen sind ausschließlich gegen Rechnung oder Vorkasse möglich und sofort fällig.
13. Widerrufsrecht
Der Dienstleister richtet sein Angebot ausschließlich an Unternehmen. Ein gesetzliches Widerrufsrecht besteht nicht.
14. Referenznennung
Der Dienstleister darf den Kunden als Referenz mit Namen nennen. Das umfasst die Nutzung des Logos und eventuell geschützter Marken und Bezeichnungen. Der Dienstleister ist dazu jedoch nicht verpflichtet.
15. Schlussbestimmungen
Erfüllungsort und Gerichtsstand für sämtliche Streitigkeiten ist Hannover.
Bei Unwirksamkeiten einzelner Teile dieser AGB bleiben die übrigen Bestimmungen unberührt.